Wir melden uns heute mit sehr traurigen Nachrichten. Wir sind schockiert, ergriffen, erschüttert, ja, tief bestürzt, beinah hilflos. Unser Rehasport-Trainer Shahm Badawi hat durch das verheerende Erdbeben in der Türkei – nach allem, was wir bislang wissen – seine Mutter und seinen Vater verloren. Die Nachricht vom Einsturz des Hauses, wo Shahms Eltern lebten, einhergehend mit der Vermisstenmeldung, kam wie ein Schlag für den 28-Jährigen. Das letzte Telefonat Dienstagnacht mit seinem in der Türkei lebenden Bruder, bestätigte dann die schlimmsten Befürchtungen.
Shahm Badawi ist bei uns im Sportverein Halle als Trainer für Rehasport angestellt. 2015 war seine Familie aus Syrien vor dem Krieg in die Türkei geflohen. Shahm hatte dort, in der Hoffnung, sich in der Fremde ein besseres Leben aufbauen zu können, seine Eltern zurückgelassen. Aus vielen Gesprächen wissen wir, wie sehnsüchtig der fröhliche und allseits beliebte Kollege, der mittlerweile auch schon die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, auf ein Wiedersehen und eine Familienzusammenführung gehofft hatte. Er schwärmte regelrecht. Nun sind diese Träume geplatzt.
Als unmittelbare Kollegen, Freunde, ja auch als Mitglieder-starker Verein, sind wir momentan wie gelähmt und möchten Shahm in diesen schweren Stunden beistehen, ihm Trost spenden. Aber das kann nicht alles sein. Natürlich kann er nicht stillsitzen, will nicht „nur“ weinen und trauern. Nein, er braucht Gewissheit. Er will sich auf den Weg in die Türkei machen, seinen im Katastrophengebiet überlebenden Bruder finden, um dann gemeinsam Abschied von den Eltern zu nehmen.
Um ihm diesen Wunsch zu erfüllen und ihm die Sorgen jeglicher Finanzierung abzunehmen, haben wir in Kooperation mit der Mitteldeutschen Zeitung eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Sie soll helfen, Shahm den Flug in die Türkei und die Weitereise zu ermöglichen und zusätzlich auch dem Bruder, der nach dem Erdbeben alles verloren hat, obdachlos ist und vor dem Nichts steht, zu helfen.
Als Verein haben wir ein Spendenkonto eingerichtet.
IBAN DE 1580 0537 6203 8009 3301
Der Verwendungszweck lautet: „Hilfe für Shahm".
Den ausführlichen Artikel mit allen Hintergründen findet man heute in der Mitteldeutschen Zeitung, in der Ausgabe des Saalekuriers. Wir bedanken uns außerdem für die sehr einfühlsame, emphatische Art von Saalekurier-Redaktionsleiter Dirk Skrzypczak, mit der er am Mittwoch das Interview beim SV Halle führte.
Wir melden uns heute mit sehr traurigen Nachrichten. Wir sind schockiert, ergriffen, erschüttert, ja, tief bestürzt, beinah hilflos. Unser Rehasport-Trainer Shahm Badawi hat durch das verheerende Erdbeben in der Türkei – nach allem, was wir bislang wissen – seine Mutter und seinen Vater verloren. Die Nachricht vom Einsturz des Hauses, wo Shahms Eltern lebten, einhergehend mit der Vermisstenmeldung, kam wie ein Schlag für den 28-Jährigen. Das letzte Telefonat Dienstagnacht mit seinem in der Türkei lebenden Bruder, bestätigte dann die schlimmsten Befürchtungen.
Shahm Badawi ist bei uns im Sportverein Halle als Trainer für Rehasport angestellt. 2015 war seine Familie aus Syrien vor dem Krieg in die Türkei geflohen. Shahm hatte dort, in der Hoffnung, sich in der Fremde ein besseres Leben aufbauen zu können, seine Eltern zurückgelassen. Aus vielen Gesprächen wissen wir, wie sehnsüchtig der fröhliche und allseits beliebte Kollege, der mittlerweile auch schon die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, auf ein Wiedersehen und eine Familienzusammenführung gehofft hatte. Er schwärmte regelrecht. Nun sind diese Träume geplatzt.
Als unmittelbare Kollegen, Freunde, ja auch als Mitglieder-starker Verein, sind wir momentan wie gelähmt und möchten Shahm in diesen schweren Stunden beistehen, ihm Trost spenden. Aber das kann nicht alles sein. Natürlich kann er nicht stillsitzen, will nicht „nur“ weinen und trauern. Nein, er braucht Gewissheit. Er will sich auf den Weg in die Türkei machen, seinen im Katastrophengebiet überlebenden Bruder finden, um dann gemeinsam Abschied von den Eltern zu nehmen.
Um ihm diesen Wunsch zu erfüllen und ihm die Sorgen jeglicher Finanzierung abzunehmen, haben wir in Kooperation mit der Mitteldeutschen Zeitung eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Sie soll helfen, Shahm den Flug in die Türkei und die Weitereise zu ermöglichen und zusätzlich auch dem Bruder, der nach dem Erdbeben alles verloren hat, obdachlos ist und vor dem Nichts steht, zu helfen.
Als Verein haben wir ein Spendenkonto eingerichtet.
IBAN DE 1580 0537 6203 8009 3301
Der Verwendungszweck lautet: „Hilfe für Shahm".
Den ausführlichen Artikel mit allen Hintergründen findet man heute in der Mitteldeutschen Zeitung, in der Ausgabe des Saalekuriers. Wir bedanken uns außerdem für die sehr einfühlsame, emphatische Art von Saalekurier-Redaktionsleiter Dirk Skrzypczak, mit der er am Mittwoch das Interview beim SV Halle führte.